Orientteppiche: Definition, Merkmale & Arten [inkl. Reinigungsanleitung]
Definition: Was ist ein Orientteppich?
Was sind die Merkmale eines Orientteppichs?
Typischerweise werden Orientteppiche aus hochwertigen Naturmaterialien wie Wolle, Baumwolle oder Seide gefertigt. Diese Materialien machen den Teppich nicht nur robust, sondern sorgen auch für die besondere Haptik und eine edle Ausstrahlung.
Die Kunstfertigkeit zeigt sich besonders in der Knüpftechnik, die je nach Herkunftsregion und Kultur variiert. Es gibt somit unzählige Variationen in der Knüpfdichte, die auch wesentlich dazu beitragen, wie detailgenau und wie „haltbar“ der handgefertigte Teppich am Ende ist.
Die Vielfalt an Designs und Mustern sind ein weiteres zentrales Merkmal, denn diese reichen von floralen und geometrischen Motiven bis hin zu symbolischen Darstellungen, die kulturelle Geschichten und Traditionen widerspiegeln. Dabei hat jedes Land und jede Region ihren eigenen Stil, wodurch sich in der Regel für Kenner schnell erkennen lässt, woher der Teppich stammt.
Jeder Orientteppich ist dabei ein wahres Einzelstück, da sie in aufwendiger Handarbeit hergestellt werden. Somit gleicht kein Orientteppich dem anderen – selbst wenn sie auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, hat jedes Stück individuelle Details.
Was ist der Unterschied zwischen einem Perserteppich und einem Orientteppich?
Welche Arten von Orientteppichen gibt es?
Orientteppiche variieren stark in Design, Material und Herkunft, wobei jeder Teppich die Traditionen und das handwerkliche Können der jeweiligen Region widerspiegelt.
Nachfolgend haben wir Ihnen einige der bekanntesten Arten des Orientteppichs aufgelistet:
- Perserteppich
- Türkischer Teppich
- Nomadenteppiche
- Kaukasische Teppiche
- Pakistanische Teppiche
- Nepalesische Teppiche
- Indische Teppiche
Klassische Orientteppiche: Wertvolle Handwerkskunst aus jeder Ära
sich großer Beliebtheit. Denn für Viele verkörpern sie nicht nur die Kunstfertigkeit vergangener Zeiten, sondern erzählen als stille Zeugen auch von historischen Ereignissen und den Kulturen ferner Länder.
Der älteste bekannte handgeknüpfte Orientteppich stammt dabei aus der Richtung des heutigen Iran und ist ca. 2.500 Jahre alt.
Aber auch neue und moderne Orientteppiche stehen ihnen in ihrer Ausstrahlung kaum nach. Nach jahrhundertealten Techniken gefertigt, mit natürlichen Farben und klassischen Mustern, bringen sie die gleiche Magie des Orient in Räume wie ihre historischen Vorbilder.
Schritt-für-Schritt: So reinigen Sie Ihren Orientteppich richtig
SOS-Notfall-Behandlung: Flecken auf dem Orientteppich sofort behandeln
Bei akuten Flecken sollten Sie schnell handeln. Tupfen Sie hierfür den Fleck vorsichtig mit einem sauberen, feuchten Tuch ab. Sollten noch Rückstände oder Verfärbungen zurückbleiben, können Sie es auch mit einem speziellen Teppich-Fleckenentferner versuchen.
Wichtig: Verwenden Sie niemals aggressive Chemikalien, sondern ausschließlich ein mildes Reinigungsmittel oder eine spezielle Teppichseife, die speziell für Orientteppiche geeignet ist. Zudem raten wir von experimentellen Hausmitteln ab, da diese, etwa durch eine ungewollte chemische Reaktion, Ihren Orientteppich schädigen oder entfärben können.
Schritt 1: Losen Schmutz entfernen
Schritt 2: Tiefenreinigung durchführen
Bereiten Sie eine milde Seifenlösung vor und tragen Sie diese mit einem weichen Schwamm vorsichtig auf den Teppich auf. Arbeiten Sie dabei in kleinen Abschnitten und achten Sie darauf, den Teppich nicht zu durchnässen. Spülen Sie die behandelten Stellen anschließend mit klarem Wasser aus.
Reinigungshinweis: Im Gegensatz zu anderen Teppichen sollte der Reinigungsvorgang bei Orientteppichen nicht mehrfach wiederholt werden. Zu viel Feuchtigkeit kann die empfindlichen Fasern schwächen und anfälliger für Schäden wie Risse machen.
Schritt 3: Trocknen lassen
Lassen Sie den Teppich an der Luft trocknen, idealerweise flach auf einer sauberen und trockenen Fläche liegend, damit er sich nicht verbiegt oder wellt. Vermeiden Sie auch direkte Sonneneinstrahlung, da diese die Farben verblassen lassen kann und wenden Sie den Teppich gelegentlich, damit er von beiden Seiten vollständig trocknen kann.
Wie oft sollte ein Orientteppich gereinigt werden?
Wie häufig ein Orientteppich gereinigt werden sollte, hängt davon ab, wie stark er beansprucht wird – etwa, ob er in einem viel genutzten Raum liegt. In der Regel wird jedoch empfohlen, einen Orientteppich alle 6-12 Monate zu reinigen, um größeren Mängeln und hartnäckigen Verschmutzungen vorzubeugen. Als erfahrener Anbieter für Teppichreinigung in Berlin können wir dies aus unserer Praxis bestätigen.
Zusätzlich sollte alle 1–2 Jahre eine professionelle Reinigung durchgeführt werden. Diese entfernt selbst tiefsitzenden Schmutz schonend und bewahrt so die leuchtenden Farben und verlängert die Lebensdauer Ihres Orientteppichs.
Aber auch wenn Ihr Teppich durch akute Flecken stark verschmutzt ist oder empfindliche Stellen wie Fransen oder besonders verfärbte Bereiche aufweist, kann es sinnvoll sein, eine professionelle Reinigung in Anspruch zu nehmen.
Teppichreinigung Aarhus: Wir reinigen Ihren Orientteppich in Berlin
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